Bestattungen in der Gemeinde Seedorf
Bestattungen in und um Seedorf
Der Abschied von einem geliebten Menschen ist schwer – die Fragen und der Schmerz sind groß. Wir begleiten Sie auf diesem Wege – liebevoll und mit gutem Rat in schweren Stunden: Das Bestattungshaus Lars Oerding betreut Sie auch in und um Seedorf, in der Samtgemeinde Selsingen. Ob Bestattungsvorsorge oder Trauerfall. Kontaktieren Sie uns rund um die Uhr. Wir kümmern uns gerne!
Über Seedorf
Die Gemeinde Seedorf besteht aus den Ortsteilen Seedorf und Godenstedt und gehört zur Samtgemeinde Selsingen. Die kleine Ortschaft im Ostetal zählt rd. 1050 Einwohner. Die Gemeinde besticht durch seine schöne Natur und Landschaft. Ausgedehnte Wiesen in der Osteniederung und umfangreiche Baumbestände mit jahrhundertealten Eichen am Rande des Ostetals gehen allmählich in die sich durch den Kreis durchziehenden weitmaschigen Moor- und Heideflächen über, die im Hintergrund wiederum mit bewaldeten Anhöhen abwechseln. Zahlreiche Wanderwege lassen die wildreiche Gegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf eigene Faust erkunden.
Das Kalkmergel-Lager in Godenstedt und die Zeugen vorgeschichtlicher Zeit
Die Ortschaften Seedorf und Godenstedt waren übliche Bauerndörfer im Zevener Geestland, bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Godenstedt, auf einem Grundstück in der Nähe der Oste, zufällig ein großes Kalkmergel-Vorkommen entdeckt wurde. Die überraschende Entdeckung veränderte das Dorf innerhalb einiger Jahre und prägte dessen Wirtschaft für rund 30 Jahre.
Der Kalkdünger wurde damals bei den Feldarbeiten zur Düngung der Ackerflächen genutzt. Der Kalkmergel fand eine breite Akzeptanz nicht nur in Godenstedt selbst, sondern auch in umliegenden Dörfern. Der Beliebtheitsgrad des Düngematerials wuchs dermaßen an, dass es bald in der gesamten Region verkauft wurde.
Die für den Mergelabbau gegründete Organisation stieß jedoch bald auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Förderung und Transport von Kalk. Einerseits musste man ständig mit dem Grundwasser in der Mergelgrube kämpfen, damit der Abbau fortgesetzt werden konnte. Andererseits bildeten die umliegenden Moorflächen für Pferdefuhrwerke schwierige Verkehrsbedingungen und störten den Absatz des Produktes.
Das zweite Hindernis wurde im Jahre 1906 durch die neue Eisenbahnstrecke von Walsrode bis Zeven ausgeräumt. Nach zwei Jahren wurde diese bis Bremervörde verlängert, sodass der Kalkdünger von Godenstedt innerhalb und jenseits des gesamten Elbe-Weser-Raums, bis in die Lüneburger Heide, transportiert werden konnten. Das dadurch eingenommene Geld wurde in mehrere dampfgetriebene Pumpen investiert, die es durch umfangreiches Abpumpen des Grundwassers ermöglichten, auf an weiteren Lagerstätten des Mergels abbauen zu können. Das damals industriell geprägte Godenstedt erlebte so seine Blütezeit.
Die Wirren des 1. Weltkrieges
Diese wirtschaftlich erfolgriechen Zeiten endeten jedoch unerwartet mit Anfang des 1. Weltkrieges. Die Grubenarbeiter wurden an die Front geschickt, der Abbau eingestellt und die Mergelgrube völlig verlassen. Sie füllte sich mit Wasser und verlandete teilweise. In den 1930-er Jahren versuchte man den Mergelabbau wiederherzustellen, doch das ständige Abpumpen des zugenommenen Wassers machte das Geschäft unwirtschaftlich und die Arbeiten wurden endgültig eingestellt.
Allerdings sind die Gemeinde Seedorf und das Dorf Godenstedt nicht nur durch das Kalkmergel-Lager berühmt worden. Bei Grabungen haben die Arbeiter einen großen Mammutstoßzahn aus einer Zwischeneiszeit gefunden. Das bedeutet, auch ein wollhaariges Mammut war hiesigen Ortes in vorgeschichtlicher Zeit beheimatet. Der Fund wird mittlerweile im Landesmuseum in Hannover ausgestellt. Ein Mammut und ein Spaten in Silber (als Symbol für das Mergelgraben) prangen jetzt auf dem Wappen des Dorfes Godenstedt, das auch von der Gemeinde Seedorf übernommen worden ist.
Kontaktieren Sie uns gerne - Zu jeder Zeit!
„Die vielen Rückmeldungen von Trauernden, die ich betreuen durfte, haben mir gezeigt, dass unser Weg richtig ist. Immer noch denke ich an die ältere Dame, die sich mit unserer Ermutigung und Hilfe neben ihren verstorbenen Ehemann gesetzt und sich in aller Ruhe von Ihm verabschiedet hat. Nach der Bestattung sagte sie mir: Sie haben mir gutgetan“.
Lars Oerding
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